4 Tage Abenteuer, Natur und Kultur: entlang der Moselschiefer-Straße lässt sich eine Region entdecken, die von überraschender Vielfalt ist. Von aussichtsreichen Höhenzügen, über steile Weinberge, geheimnisvolle Felsformationen, bis hin zu historischen Orten mit außergewöhnlichen Museen, erstreckt sich eine Landschaft, die nicht nur durch ihre Schieferfelsen fasziniert, sondern auch spannende Geschichten erzählt. Wir waren 4 Tage mit dem Wohnmobil an der Moselschiefer-Straße unterwegs und haben dabei ein Schatzkästchen zwischen der Eifel und der Mosel geöffnet, das uns ungeahnte Erlebnisse beschert hat.

Heute nehme ich dich mit auf unsere Reise und zeige dir die schönsten Spots, die wir entdeckt haben. Dazu erfährst du praktische Tipps zu Stellplätzen und Parkmöglichkeiten, damit du dich auch selbst mal mit dem Wohnmobil entlang der Moselschiefer-Straße auf Tour begeben kannst.

Moselschiefer Straße
Blick vom Goloturm der Genovevaburg auf die Stadt Mayen

Kurzinfo über die Moselschiefer-Straße

Die Moselschiefer-Straße zählt zu den Deutschen Ferienstraßen. Auf einer Länge von etwa 103,5 Kilometern verläuft sie als bequemer Rundkurs durch die schönsten Ferienregionen zwischen Eifel und Mosel. Der offizielle Start- und Endpunkt befindet sich in Mayen. Von hier aus führt die Strecke über das Naturerlebnis Vordereifel und die Ferienregion Maifeld bis zur Sonnigen Untermosel. Entlang des Flusses geht es weiter über die Ferienregion Treis-Karden ins Ferienland Cochem. Anschließend zieht die Moselschiefer-Straße wieder Richtung Vordereifel und passiert dabei noch das Schieferland Kaisersesch.

Jede dieser Regionen besticht mit ihren landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten, wobei das Thema Schiefer allgegenwärtig ist und alles vereint.

moselschiefer strasse header 04

Kurzinfo über den Moselschiefer

Moselschiefer® gilt als eines der ältesten Markenzeichen Europas. Aus historischen Belegen geht hervor, dass schon vor über 400 Jahren vom Moselschiefer die Rede war, was bereits damals auf eine hochwertige Qualität schließen ließ. Im letzten Schieferbergwerk der Region, am Mayener Katzenberg, wurde noch bis 2019 durch das Unternehmen Rathscheck Schiefer abgebaut. Die Firma ist heute noch einer der Global Player auf dem Schiefermarkt mit Stammsitz in Mayen.

Tipps für Tag 1 entlang der Moselschiefer-Straße

Dienstag Morgen, 7:00 Uhr: Das Wohnmobil ist gepackt und startklar. Holly und Riley sitzen gut angeschnallt auf ihren Plätzen, während wir einsteigen und das Navi programmieren, damit es endlich los gehen kann. Vom Ruhrgebiet sind es etwa 170 Kilometer bis zu unserem Einstiegspunkt an der Moselschiefer-Straße und wir sind gespannt, was uns in den nächsten Tagen erwarten wird. Das erste Ziel ist Monreal in der Vordereifel.

Monreal: kleiner Ort mit großer Kulisse

Kurz vor 10 erreichen wir das malerische Örtchen. Oberhalb der bezaubernden Häuser thronen die imposanten Ruinen der Philippsburg sowie der Löwenburg. Wir parken unser Wohnmobil auf dem Stellplatz am Bahnhof hinter der Gemeindehalle. Ein kleiner Fußweg führt von hier aus, entlang des Elzbachs, fast direkt in den historischen Ortskern.

Unser erster Weg leitet uns zum Frühstück ins Café Plüsch. Das hübsche Gebäude fügt sich malerisch in das kleine Gässchen ein. Die gepflegte alte Hausfassade erstrahlt in einem warmen Cremefarbton. Die bezaubernden Sprossenfenster mit ihren grünen Fensterläden sind dazu von einem passenden Akzent umrahmt. Fröhlicher Blumenschmuck ergänzt das einladende Ambiente. Und auch das Innere lädt zum Wohlfühlen ein. Wir werden herzlich begrüßt und lassen uns wenig später das köstliche Essen schmecken. Rührei, knuspriger Speck, frische Brötchen, Wurst, Käse, Gemüsesticks, Butter, Marmelade, natürlich auch Kaffee und Saft – es ist an alles gedacht. Besser kann der Tag nicht beginnen.

Moselschiefer-Straße Wohnmobil Cafe Plüsch Monreal
Moselschiefer-Straße Wohnmobil Café Plüsch Monreal

Um 11 Uhr erwartet uns der Gästeführer Jörg Geisbüsch mit dem es auf einen Streifzug durch den historischen Ortskern geht. Dabei erfahren wir viel Wissenswertes über die Geschichte von Monreal. Spannend ist, welch schmucke Gebäude sich hier in den kleinen Gassen hinter der Hauptstraße, die den Verkehr durch den Ort leitet, verstecken.

Besonders die hübschen Fachwerkhäuser mit ihren rot gestrichenen Balken, verleihen dem Ort einen verträumten Charme. Manch ein Balken zieht sich ganz schief durch das Haus, was den märchenhaften Eindruck noch verstärkt. Wir überqueren historische Steinbrücken, erfahren, wo sich einst die Stadtmauer schützend um das Dorf legte, und bestaunen die schmucke Pfarrkirche. So klein der Ort auch scheint, er beeindruckt mit einer großartigen Kulisse.

Moselschiefer-Straße Wohnmobil Monreal
Moselschiefer-Straße Wohnmobil Monreal
Moselschiefer-Straße Wohnmobil Monreal

Steckbriefe zu den Tipps in Monreal

Mayen: Tor der Eifel

Nach der Dorfführung begeben wir uns wieder auf die Moselschiefer-Straße und fahren unserem nächsten Ziel in Mayen entgegen. Die Stadt wird auch als „Tor zur Eifel“ bezeichnet und ist sichtbar vom Schieferabbau geprägt. Das wollen wir uns ansehen, weshalb der nächste Programmpunkt in und unter der Genovevaburg auf uns wartet. Unser Wohnmobil stellen wir auf dem Wohnmobilstellplatz Am Viehmarkt ab und gehen noch ein paar Schritte zu Fuß.

Im historischem Zentrum der Stadt ragen die eindrucksvolle Genovevaburg und die schmucke Herz Jesu Kirche vor uns auf. Mit ihrer mittelalterlichen Erscheinung fügt sich die Kirche charmant in das Umfeld neben der Burg ein – dabei ist sie selbst erst rund 100 Jahre alt. Die Genovevaburg wurde bereits 1280 durch den Trierer Erzbischof Heinrich von Finstingen erbaut. Über eine Steinbrücke erreichen wir den Eingang zur Burg und damit zu den beiden äußerst spannenden Ausstellungen „EifelTotal“ und „Deutsches Schieferbergwerk„.

Wir beginnen im obersten Stockwerk und arbeiten uns durch die Geschichte der Eifel, erfahren viel über den Landschaftsraum, die Geologie und die Menschen, sowie ihren Glauben und Aberglauben. Außerdem erklimmen wir den Goloturm und können von oben einen sagenhaften Ausblick genießen.

Moselschiefer-Straße Wohnmobil Mayen
Moselschiefer-Straße Wohnmobil Mayen
Moselschiefer-Straße Wohnmobil Mayen
Moselschiefer-Straße Wohnmobil Mayen
Moselschiefer-Straße Wohnmobil Mayen

Anschließend besuchen wir das Deutsche Schieferbergwerk im Felsen unter der Burg. In der „Kaue“ setzen wir uns einen Helm auf und ziehen eine Grubenjacke über, dann erkunden wir Stück für Stück die schroffen Schieferstollen, die einst als Luftschutzbunker angelegt wurden, und heute das vor uns liegende Schieferberkwerk simulieren. Überall zweigen urtümliche Gänge ab. Manchmal müssen wir den Kopf einziehen. Wir haben einen Tag erwischt, an dem offenbar nicht viel los ist und so sind wir ganz allein hier unten in diesem mystisch anmutenden Ambiente, in dem wir in die Vergangenheit eintauchen und viel über den Schieferbergbau erfahren und sogar lebhaft spüren.

Die vielseitig gestaltete Ausstellung ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein tolles Erlebnis und bekommt unsere absolute Empfehlung. Eins der Highlights ist die Fahrt mit der Grubenbahn, die uns durch die „virtuellen“ Stollen kutschiert. Das solltest du auch mal erlebt haben.

Steckbriefe zu den Tipps in Mayen

Burgen: an der Mosel

Nach dem vielen Besichtigungsprogramm an diesem Tag, geht es noch ein Mal auf die Moschelschiefer-Straße und wir fahren zum Tagesabschluss nach Burgen an die Mosel. Hier wollen wir auf dem Campingplatz Häppy Life – Mosel Camping Burgen übernachten, um am nächsten Tag weiter zu fahren.

Der Campingplatz befindet sich direkt am Moselufer und verfügt über alles, was Campingfreunde so brauchen und noch viel mehr. Wir bekommen einen Stellplatz direkt am Wasser. Das gefällt auch Holly und Riley.

Getreu dem Motto Häppy Life, soll die Anlage ein Wohlfühlort für Groß und Klein, Jung und Alt sein. Es gibt viele Spielmöglichkeiten für die Kids, einen Outdoor-Pool, Möglichkeiten sich Kanus und SUPs zu leihen, ein Weinstübchen, einen Kiosk, in dem morgens auch frische Brötchen angeboten werden und einen Hinterausgang direkt auf die Hundewiese. Schade, dass wir nur eine Nacht hier sind. Hier lässt es sich definitiv auch länger aushalten.

Moselschiefer-Straße Wohnmobil Burgen Camping
Moselschiefer-Straße Wohnmobil Burgen Camping

Alken: an der Mosel

Zwar gibt es auch auf dem Campingplatz etwas zum Abendessen, aber wir haben noch einen letzten Programmpunkt auf der Agenda und schnappen uns die Fahrräder, um auf dem Moselradweg nach Alken zu fahren. Im Landhaus Zimmermann ist ein Tisch für uns reserviert. In dem gemütlichen Wirtshaus werden wir herzlich empfangen und lassen den Tag bei leckerem Essen und Mosel-Weinchen ausklingen.

Moselschiefer-Straße Wohnmobil Landhaus Zimmermann Alken
Moselschiefer-Straße Wohnmobil Landhaus Zimmermann Alken

Tipps für Tag 2 an der Moselschiefer-Straße

Gut ausgeruht starten wir den 2. Tag mit einer Wanderung auf dem Traumpfädchen Löfer Rabenlaypfad und haben für den Nachmittag noch eine Radtour auf dem Maifeld-Radweg vorgesehen. Die erkundeten Wander- und Radwege stelle ich dir noch separat in einem Artikel vor. Das Wetter lässt die Nachmittagsplanung allerdings sprichwörtlich ins Wasser fallen, weshalb wir spontan umplanen und auf Indoor-Programm ausweichen. Dazu fahren wir die Moselschiefer-Straße nochmal ein Stück zurück nach Münstermaifeld. Statt radeln heißt es hier nun besichtigen.

Münstermaifeld: Archäologie und Nostalgie

In Münstermaifeld parken wir unser Wohnmobil auf dem Stellplatz „Stadthalle“ und gehen etwa 5 Minuten zu Fuß bis in den historischen Ortskern. Die stattliche Stiftskirche St. Martin und St. Severus bildet den Mittelpunkt des Ortes. Ihr außergewöhnlicher Turm ragt stolz in die Höhe.

Archäologisches Museum

Auf dem Münsterplatz und im Gewölbekeller der ehemaligen Propstei, unter der heutigen Touristinfo, befindet sich das neue archäologische Museum. Es enthält wertvolle Fundstücke von Ausgrabungen, die erst zwischen 2009 und 2010 auf dem Vorplatz der Stiftskirche durchgeführt wurden, nachdem im Zuge von städtischen Sanierungsmaßnahmen ein fränkisches Gräberfeld offengelegt wurde.

Daneben erzählen Infotafeln viel Wissenswertes über die Besiedlung der Region.

Moselschiefer-Straße Münstermaifeld
Moselschiefer-Straße Münstermaifeld

Heimatmuseum – größtes Laden-Museum Deutschlands

Nachdem wir tausende Jahre in die Vergangenheit gereist sind, blicken wir im nächsten Museum gerade mal 100 Jahre zurück. Das ist nicht weniger spannend, denn das Heimatmuseum gleich gegenüber, ist Deutschlands größtes Laden-Museum. Das was hier ausgestellt wird, kann ich gar nicht in Worte fassen, denn es hat mich zutiefst fasziniert, mit welcher Liebe und Hingabe, Ausdauer und Schaffenskraft hier eine meisterhafte Inszenierung stattgefunden hat. Der Inhaber und Schöpfer Johannes Wilhelm Kirchesch hat hier mit seinem Team eine eigene Welt wie zu Großmutters Zeiten geschaffen.

Moselschiefer-Straße Münstermaifeld Heimatmuseum
Moselschiefer-Straße Münstermaifeld Heimatmuseum

In den Räumlichkeiten der früheren Propstei befinden sich detailgetreue Nachbauten von Geschäften aus der Vergangenheit; ein Friseursalon, ein Tabakladen, ein Damenhutladen, eine Arztpraxis, ein Klassenzimmer, die Reihe nimmt kein Ende. Und während wir durch die einzelnen Läden streifen, fühlt es sich an wie in einer Filmkulisse der 1920er Jahre. Meine Augen wissen bald gar nicht mehr, wie sie all die vielen Details verarbeiten sollen. Sowas habe ich noch nie erlebt und auch nicht erwartet, dass es so etwas gibt.

Beim Verabschieden entdecke ich im Eingangsbereich, wo historische Schätzchen zum Kauf angeboten werden, eine alte Bratensaucendose der Firma Knorr. Ob ich die wohl mitgenommen habe?!

Eiscafé & Restaurant Pizzeria Vulcana

Für das leibliche Wohl wird in Münstermaifeld auch gesorgt. Wir haben uns das Mittagessen im Restaurant Vulcana schmecken lassen.

Moselschiefer-Straße Münstermaifeld

Steckbriefe zu den Tipps in Münstermaifeld

Nach der morgendlichen Wanderung, einem leckeren Mittagessen und dem Indoor-Programm in Münstermaifeld fahren wir über die Moselschiefer-Straße nach Cochem. Hier bleiben wir die nächsten 2 Nächte im Freizeitzentrum Mosel Camping Cochem.

Tipps für Tag 3 an der Moselschiefer-Straße

Der dritte Tag steht ganz im Zeichen des Wanderns. Und wenn wir schon an der Mosel sind, dann müssen wir natürlich auch ein Stück des Moselsteigs wandern. Dazu aber mehr im nächsten Blogbeitrag.

Wir beginnen den Tag vor der großen Tour erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel Hegenbarth’s. Das ist etwa 25 Minuten zu Fuß vom Campingplatz entfernt. Das Wohnmobil bleibt stehen. Im Hotel werden wir mit allem verwöhnt, was zu einem perfektem Frühstück gehört. Ein Gläschchen Sekt zur Begrüßung fehlt auch nicht. Dann lassen wir uns Spiegelei mit kross gebratenem Speck, knusprige Brötchen mit Lachs, Croissants und mehr schmecken. So viel, dass wir anschließend kaum noch den Berg hochkommen. Au weia.

Hegenbarths Cochem Frühstück
Hegenbarths Cochem Frühstück
Hegenbarths Cochem Frühstück

Besichtigung des Stiftsbezirks in Treis-Karden

Da die Mosel gut mit dem öffentlichen Nahverkehr erschlossen ist, nutzen wir diesen heute zwischen unseren Wanderungen und fahren nach Treis-Karden, wo wir am Mittag zu einer Führung durch den Stiftsbezirk eingeladen sind. Und auch hier stellen wir wieder einmal fest, wie viele verborgene Schätzchen es in den kleinen Moselorten gibt, die wir gar nicht wahrnehmen, wenn wir einfach nur auf den Hauptstraßen daran vorbei fahren.

Moselschiefer-Straße Treis-Karden

Die Gästeführerin weiß viel zu erzählen. Mit großer Begeisterung und viel Herzblut führt sie uns zur St. Georgskapelle, vorbei am ehemaligen Stiftstor und über den Lindenplatz mit dem St. Castorbrunnen zur Pfarrkirche St. Castor. Die Kirche ist ein gelungenes Zusammenspiel aus Elementen der Gotik und der Romanik. Mit ihrer weißen Fassade, den schmucken Türmen und der Galerie, überstrahlt sie den Lindenplatz und ist ein absoluter Hingucker. Im Inneren dürfen wir sogar einen Blick hinter die Kulissen werfen und schauen uns die wunderschöne Ausstattung an.

treis karden header
Moselschiefer-Straße Treis-Karden
Moselschiefer-Straße Treis-Karden

Es gibt so viel zu erzählen, dass die Zeit nur so verrinnt. Zum Abschluss besuchen wir noch das Stiftsmuseum, bevor es schon wieder Zeit zum Mittagessen ist.

Im Schloß-Hotel Petry bestellen wir uns eine leckere Vesper-Mahlzeit und im Anschluss noch etwas Süßes, bevor es wandernd weiter geht.

Moselschiefer-Straße Treis-Karden
Moselschiefer-Straße Treis-Karden

Reichsburg Cochem

Nach der letzten Wanderung des Tages beschließen diesen Tag mit Sightseeing in Cochem und nehmen an einer Führung durch die prächtige Reichsburg teil. Das traumhafte Bauwerk thront über die Stadt und ist schon von Weitem sichtbar. Mit seinen zauberhaften Türmchen und Erkern, den romantischen Nebengebäuden und dem lauschigen Burghof scheint die Reichsburg bildlich aus einem Märchenbuch entsprungen zu sein. Während der Führung erfahren wir, wie die Burg erst erbaut, dann völlig zerstört und später durch den wohlhabenden Unternehmer Louis Ravené 1868 wieder aufgebaut wurde.

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Moselschiefer-Straße Reichsburg Cochem
Moselschiefer-Straße Reichsburg Cochem

Die wunderschön gestalteten Innenräume laden zum Träumen ein. Wie es früher wohl war hier zu leben? Die Burgführerin nimmt uns mit auf eine Zeitreise und so wandeln wir über die alten Flure, entdecken Geheimtüren, den eindrucksvollen Rittersaal und hübsche Stuben.

Moselschiefer-Straße Reichsburg Cochem

Zum Schluss genießen wir noch das herrliche Panorama auf die Mosel und die Stadt Cochem. Dann steigen wir einen steilen Pfad hinab in den Ort, wo wir den Abend bei Wein und gutem Essen in der Weinstube Hieronimi ausklingen lassen.

Moselschiefer-Straße Hieronimi Cochem
Moselschiefer-Straße Hieronimi Cochem

Dann geht es zurück zum Mosel Camping Cochem. Auch hier haben wir einen schönen Stellplatz direkt am Ufer ergattert. Ein Nutria schwimmt unweit vorbei und später bekommen wir Besuch von einer Schwanenfamilie. Natur pur.

Der Campingplatz ist mit allem ausgestattet was wir benötigen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in fußläufiger Entfernung.

Mosel Camping Cochem
Mosel Camping Cochem

Steckbriefe zu den Tipps im Ferienland Cochem & in der Ferienregion Treis-Karden

Tipps für Tag 4 an der Moselschiefer-Straße

Der vierte Tag ist eigentlich unser Heimreisetag. Und spontan heißt es erneut: umplanen. Doch zunächst fahren wir über die Moselschiefer-Straße noch nach Kaisersesch. Hier wollen wir erst frühstücken, dann wandern. Aber unser Wohnmobil hat andere Pläne.

Kaisersesch: Frühstück & Planänderung

Das Frühstück gibt es dennoch lecker im Waldhotel Kurfürst. Von Rührei mit Speck über frische Brötchen, eine prima Auswahl an Wurst und Käse, Obst, Joghurt, Säften und Kaffee, ist alles da was es für einen guten Start in den Tag benötigt. Außerdem bekommen wir noch ein Lunchpuket für’s Mittagessen.

Kaisersesch Waldhotel
Kaisersesch Waldhotel

Gut gestärkt, wollen wir anschließend eigentlich den Rundwanderweg Schieferland Kaisersesch erkunden. Doch das Wohnmobil hat ein Problem, so dass wir eine Werkstatt aufsuchen müssen. Wir stellen fest, hier in der Region sind alle super freundlich und uns wird schnell und unkompliziert geholfen.

Wie es dann weiterging? Nun ja, wir hatten noch die Wanderung geplant und außerdem wollten wir auch noch ein Stück vom Maifeld-Radweg erkunden. Also haben wir einen 5 Tag dran gehangen, um alles noch zu sehen, was wir sehen wollten. Doch das erfahrt ihr in meinem nächsten Beitrag.

Letztendlich erreichen wir an Tag 5 statt an Tag 4 wieder Monreal und haben damit unseren Kreis auf der Moselschiefer-Straße geschlossen, womit wir auf viele spannende Erlebnisse und Eindrücke zurückblicken.

Fazit zu unserem Roadtrip mit dem Wohnmobil auf der Moselschiefer-Straße

Die Moselschiefer-Straße hat uns mit ihrer Vielfalt in den verschiedenen Regionen absolut begeistert. Das Thema „Schiefer“ ist allgegenwärtig, egal wohin das Auge blickt – wer aufmerksam durch die hübschen Orte schlendert oder in der Natur wandert, wird ihn überall entdecken.

Moselschiefer Straße

Mit unserem Wohnmobil konnten wir die Moselschiefer-Straße optimal bereisen. In den vielen kleinen Orten gibt es überall Stellplätze, mal mit, mal ohne Ver- und Entsorgung, aber immer so, dass es für einen Stop völlig ausreichend ist. Einige Stellplätze sind kostenlos, auf anderen fällt eine überschaubare Gebühr an. Die besuchten Campingplätze hatten darüberhinaus genügend Komfort.

Holly und Riley konnten uns fast überall begleiten – außer ins Eifelmuseum und ins Schieferbergwerk. Aber da haben sie halt im Wohnmobil gewartet.

Etwas camperuntypisch mag die Tatsache erscheinen, dass wir so viel eingekehrt sind und vom Frühstück bis zum Abendessen versorgt waren. Das war definitiv Luxus im Camperleben. Wir wollten euch aber auch eine möglichst große Palette und Vielfalt an Programmmöglichkeiten entlang der Moselschiefer-Straße zeigen. Und für die, die nicht mit dem Wohnmobil, sondern mit dem Auto reisen, gibt es dementsprechend auch reichlich Übernachtungstipps.

In diesem Sinne, bleib gesund und reisefreudig, deine Dina

Den Bericht zu unseren Wanderungen an der Moselschiefer-Straße gibt es in Kürze als Ergänzung. Bis dahin, stöber für schöne Touren doch einfach durchs Borderherz Tourenportal.

Werbehinweis: Zu dieser Rundreise auf der Moselschiefer-Straße wurden wir durch den Moselschiefer-Straße e.V. D und die beteiligten Tourismusregionen eingeladen. Meine Meinung hat das wie immer nicht beeinflusst. Sie ist ehrlich und authentisch und alle Empfehlungen gebe ich gerne weiter.

Moselschiefer Straße

One thought on “Mit dem Wohnmobil entlang der Moselschiefer-Straße – 4 Tage voller Highlights”

  1. Herrjeh, Dina! Ein Traum! Die Moselschiefer-Straße mit ihrem verträumten Charme und den schiefen Balken scheint wirklich zauberhaft – leider zu zauberhaft für mein kühles, logisches Wohnmobil, das ja nicht mal eine Werkstatt in Kaisersesch finden konnte. Aber was solls, die Leidenschaft für Schiefer (und Weinchen) ist ansteckend, auch wenn wir uns dafür dann doch lieber im gemütlichen Hotel Hegenbarth s verweilen. Beeindruckend, wie viele verborgene Schätzchen es gibt – vielleicht liegt das daran, dass man sie nicht mit einem defekten Auto einfach nur durch die hübschen Orte schlendert? Trotzdem eine tolle Reise, die die Camper-Community sicherlich begeistert, auch wenn sie manchmal fast wie Luxus aussieht!Grow a Garden calculator value to weight

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