Vom Parkplatz Leibnitzbachbrücke (1693m) durch das Leibnitztal zur Hochschoberhütte (2322m)

Hochschoberhütte
Die Hochschober Hütte auf ihrem Plateau

Wanderung zur Hochschoberhütte vom 08.08.2017.

 

“Die Lieblingstour unserer Tochter in diesem Jahr!”

 

Tourfakten Wanderung zur Hochschoberhütte im Leibnitztal

 

Höhenunterschied: 629 (rechnerische Höhe; gemessen auf der ganzen Tour 656m).

 

Strecke: Hin und zurück zusammen 8km

 

Gehzeiten: Parkplatz – Leibnitzbachbrücke bis Hochschober Hütte 2,5 Stunden.

 

Familien-Check: Wunderbare Tour für Familien mit Kindern; alternativ zum Steig ist über einen Teil der Strecke auch der Forstweg nutzbar, Picknickplätze sind unterwegs vorhanden; ebenso Plantschmöglichkeiten für Kinder.

 

Hunde-Check: Perfekte Tour mit Hunden, da reichlich Wasser entlang des Weges vorhanden ist.

 

Highlights: Wunderschöne Natur, tolle Aussicht auf die Hochschobergruppe und ins Tal, wasserreiche Tour

 

Wegbeschreibung zur Hochschoberhütte:


Anfahrt zum Parkplatz Leibnitzbachbrücke

Aus Richtung Lienz kommend, kurz hinter Ainet rechts ab in Richtung Oberleibnig. Den Wegweisern Richtung Hochschoberhütte mit dem Auto folgen; zunächst auf schmaler asphaltierter Straße, später auf Schotterpiste bis zum Parkplatz Leibnitzbachbrücke.


Von sprudelnden Bächen, mystischen Lärchenwäldern, das Getöse der Wasserfälle in den Ohren und die Sonne im Gesicht. Eine Traumwanderung wie sie im Buche steht.

Vom Parkplatz Leibnitzbachbrücke gibt es zwei Möglichkeiten, den Weg zur Hütte zu bestreiten. Entweder ihr geht einen Großteil der Strecke entlang des Forstweges oder ihr folgt dem Wegweiser über den Steig, der direkt am Parkplatz beginnt und durch ein kleines Holzgatter entlang des Leibnitzbaches den Berg hinauf führt.


Hochschoberhütte
Durch das Leibnitz Gatterl

Über den Steig zur Hochschoberhütte

 

Wir entschieden uns für den Steig. Dieser ist sowohl mit Kindern als auch Hunden gut zu begehen und landschaftlich ein absoluter Traum. Entlang des sprudelnden Baches geht es durch den mystisch anmutenden Lärchenwald immer bergauf. Dabei ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten kurz am Wasser zu verweilen und die Füße abzukühlen. Mehrmals überqueren wir den in die Landschaft eingebetteten Leibnitzbach über kleine Holzbrücken und es bieten sich unendlich viele Fotomotive auf dieser Strecke.

An einer kleinen Schäferhütte mit Rastplatz blicken wir weit hinein in das Leibnitztal, auf die umliegende Hochschober Gruppe und erkennen ein ganzes Stück weiter oben das Ziel, die Hochschober Hütte selbst, die wie auf einem Felsen zu thronen scheint.

 

Das letzte Stück zur Hochschoberhütte

 

Von hier kündigt der Wegweiser noch einen Marsch von 1 1/4 Stunde bis zur Hütte an.

Ein kurzes Stück weiter treffen wir auf den Forstweg, der an einer Alm endet. Von hier aus gibt es nur noch den Steig bergauf.

Vorbei an einem Jesuskreuz und einer weiteren Rastmöglichkeit geht es auf einen Bergrücken zu, auf dem sich die Hochschober Hütte befindet, die aber an diesem Punkt nicht mehr sichtbar ist.


Hochschoberhütte
Auf dem Steig zur Hochschoberhütte

Nun gilt es noch, diesen Bergrücken zu erklimmen. Der Weg schwingt zunächst kurz nach rechts aus, bevor er nach links abbiegt und den Hang hinauf führt. Wir erreichen das Sophien-Bründl, eine kleine Quelle, an der wir uns noch mal kurz erfrischen können, bevor es die letzten Meter bis zur Hütte geht.


An der Hochschoberhütte angekommen

Die Hütte liegt malerisch gelegen auf einem Bergplateau umgeben von den Gipfeln der Hochschober Gruppe und ist ein ideales Ziel, für alle die noch weitere und höher gelegene Ziele erreichen möchten. Von überall sprudeln Bäche hinein in das Tal und die Sonne scheint an diesem Tag und macht ihn unvergesslich.

Wir kehren ein und genießen ein hervorragendes Essen und versäumen es nicht, ein Fläschchen des selbst produzierten Zirbenschnapses des Hüttenwirtes für den Rückweg mit zu nehmen. 😉


Zurück ins Tal

Unseren Rückweg gehen wir auf den gleichen Pfaden wie bereits auf dem Hinweg und genießen dabei den herrlichen Blick ins Tal und plantschen noch ein wenig im Leibnitzbach.

Ingesamt eine überaus empfehlenswerte Wanderung.

Kleiner Tip:

Wir nutzen als handlichen Begleiter immer ein Tourenbuch und sammeln darin unsere Hüttenstempel 🙂 Auch eine Karte kann nicht schaden.


Die Wanderung zur Hochschoberhütte ist übrigens auch Teil unseres Buches “Osttirol Hütten- und Bergtouren mit Kind und Hund”, in dem ihr noch viel mehr schöne Touren findet.


 

 

 

Bildergalerie

 

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