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Ich packe meinen Tourenrucksack

Nun steht unsere Fernwanderung über den Rothaarsteig kurz bevor. Wir stehen quasi in den Startlöchern. Die Route ist geplant, die Unterkünfte gebucht, die Fahrkarte liegt bereit, die Rucksäcke sind gepackt….und letzteres war gar nicht so einfach.

Rothaarsteig Rucksack
Unser Gepäck: Hollys Rucksack und anderthalb Menschenrucksäcke – natürlich dabei, der (Werbung von Herzen) original Rothaarsteig Rucksack vom Rothaarsteigverein e.V.

Schon ein paar Tage beobachte ich den Wetterbericht für die Planung der mitzunehmenden Anziehsachen. Für 12 Tage müssen wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, auch wenn es Sommer ist. Regenschauer sind nie auszuschließen. Die Temperaturen im Sauerland sind immer etwas niedriger als hier zu Hause. Also kommen wir nicht umhin, kurze Sachen, lange Sachen, Regensachen, Ersatzklamotten, diverse Utensilien für den Kulturbeutel, etwas Proviant und und und einzupacken.

Eine lange Liste für 12 Tage. Der Klamottenberg auf dem Bett im Schlafzimmer wird immer größer, doch der Tourenrucksack ist groß und scheint jede Menge Platz zu bieten.

Wandertagebuch
Darf nicht fehlen – unser Borderherz Tourenbuch

Rucksack einpacken, Rucksack auspacken, Rucksack einpacken usw.

Nachdem alles bereit liegt, fange ich an den Tourenrucksack in einer sinnvollen Reihenfolge vollzustopfen. Doch schon bald wird klar, es passt nicht alles rein. Also kurz überlegt, was nicht unbedingt erforderlich ist und weiter gepackt. Der Rucksack füllt sich schnell und nachdem oben noch der Platz für den Proviant frei ist, schnalle ich mir das ganze Ensemble einmal testmäßig auf den Rücken. Au weia, ist das schwer und damit soll ich 12 Tage wandern?

Ich setze den Rucksack wieder ab und beginne zu grübeln. Noch nie habe ich mir so intensiv Gedanken über das Packen für den Urlaub gemacht. Aber nun, wo ich begreife, dass ich kein Auto dabei habe, keine Rundwanderungen mache, bei denen ich abends wieder am gleichen Hotel ankomme, wo meine Sachen lagern, sondern dass ich 12 Tage am Stück in einer Richtung unterwegs bin und für diese Zeit alles mitnehmen muss, werde ich demütig.

Schließlich packe ich alles wieder aus und überlege. Was brauche ich wirklich, wenn ich mich nicht zu Tode schleppen will? Ich möchte die Wanderung ja auch genießen und nicht unterwegs vom Schleppen schon Rückenschmerzen bekommen und womöglich auf der Strecke bleiben.

Bestimmt 3 oder 4 Mal räume ich den Rucksack wieder aus und eins ist klar, ich lerne Bescheidenheit bei dieser Aktion ;-).

Ich bin froh, im Drogeriemarkt alles was ich benötige, in Miniaturausgaben gekauft zu haben. Proviant können wir unterwegs auffüllen. Holly hat ihren eigenen Hunderucksack bekommen und so kann sie ihr Futter selber tragen, auch wieder ein Kilo gespart. Gut, die Wasserflaschen kommen noch on top und dann sammelt sich doch noch einiges an Kleinkram an, aber um etwas Schlepperei kommen wir wohl nicht drum rum.

Und irgendwann dann ist es vollbracht, der Tourenrucksack ist gepackt und steht fertig an der Tür.

Unser Tourenrucksack für 12 Tage Rothaarsteig

Wieder einmal bin ich dankbar für die Funktionskleidung, die wir haben. Sie wiegt nicht viel. Zwar gibt es nicht für jeden Tag ein frisches Shirt, aber wir sind ja in Hotels untergebracht und so können wir abends auch mal kurz ein Shirt durchwaschen.

Dazu kommen eine Fleece- und eine Softshelljacke, Unterwäsche und noch etwas Regenschutz. Das muss an Klamotten reichen. Abend- und Ausgehkleidung gibt es nicht.

Dann kommen Kleinigkeiten dazu wie Kosmetikutensilien, Medikamente, das 1. Hilfe-Set, Sonnencreme, Ladegeräte, PowerBank, Block und Stift, Zeckenzange und was ich sonst noch finde und irgendwo hineinstopfen kann.

Rothaarsteig Wanderpass
Auch die Stempelpässe für die Urkunden hinterher dürfen nicht vergessen werden.

//Achtung Werbung wegen Markennennung””

Neben den Wanderschuhen, die wir an den Füßen tragen, nehmen wir noch unsere leichten Telic Regenerationssandalen mit, die Telic Footwear uns gesponsort hat und die wir auf dieser Tour ausgiebig testen werden.

Holly trägt ihr Futter für ca. 2-3 Tage selber und bekommt von HappyDog alle paar Tage Nachschub direkt zu unseren Unterkünften geliefert. Das ist echt eine klasse Aktion.

Tja und dann haben wir hoffentlich an alles gedacht und es kann losgehen.

Unsere Etappen über den Rothaarsteig haben wir euch ja bereits im vorigen Beitrag vorgestellt. Und falls ihr vorhabt, auch einmal den Rothaarsteig zu erwandern, werden wir euch auch ein paar kinder- und hundefreundliche Unterkünfte und Freizeitanlagen vorstellen.

//Unsere Kooperationspartner – Werbung//

Wir freuen uns nun auf die folgenden Kooperationspartner, über die wir euch im Detail im Rahmen unserer Tour berichten werden.

Hotel Starke in Brilon

Angelikas Hotel Garni in Willingen

Hapimag Resort in Winterberg

Der schöne Asten Resort in Altastenberg

AstenRose – Landhotel  am Rothaarsteig Winterberg-Lenneplätze

Hotel und Gasthof Hubertushöhe in Latrop

Hotel Restaurant Windeck in Würgendorf

Außerdem besuchen wir in Willingen die Sommerrodelbahn und die Ski- und Rodelhütte Einkehrschwung und in Winterberg den Erlebnisberg Kappe.

Eigentlich hatten wir noch das Gästehaus Wilgersdorf in unsere Route eingeplant; dies hat im Juli jedoch Betriebsferien, so dass wir es im September nachträglich besuchen werden, um euch noch eine weitere hundefreundliche Unterkunft vorstellen zu können.

Rothaarsteig
Es kann losgehen, ausnahmsweise mit der Bahn 😉

The Mountains are calling, and I must go!

In diesem Sinne haben wir jetzt hoffentlich an alles gedacht. Es kann losgehen. Wir halten euch aktuell auf dem Laufenden auf Instagram und Facebook. Also besucht uns auch hier.

Die Blogbeiträge zu den einzelnen Etappen folgen etwas zeitversetzt.

Liebe Grüße und happy hiking…

eure Dina

2 thoughts on “Der Rothaarsteig – Tourenplanung Teil 2”

  1. Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen und Überlegungen zum Packen eines Tourenrucksacks für eine Fernwanderung. Das Vorbereiten und Packen des Rucksacks ist in der Tat ein wichtiger Teil einer solchen Wanderung, und es erfordert sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass man alles Nötige dabei hat, ohne zu viel Gewicht zu schleppen.

    1. Liebe Nina,
      es freut mich, wenn dir meine Tipps geholfen haben, beim nächsten Mal den Rucksack richtig zu packen. Viel Spaß bei der nächsten Wanderung.
      Liebe Grüße Dina

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